Judo bedeutet: “Der sanfte Weg” und ist eine Kampfsportart mit dem Motto “Siegen durch Nachgeben“.

Gemeint ist:
Der Weg zur Kunst, erst nachzugeben und dann zu siegen, d.h.:
Nicht mit voller Kraft gegen den Angriff des Gegners halten sondern sich so geschickt bewegen, dass man den Gegner aus der Balance bringt und mit wenig Kraftaufwand besiegt. 

Wir folgen den wesentlichen Grundprinzipien des Judo.  

  1. Technisches Prinzip:    Sei-Ryoku-Zen-Yo
     heisst:            Effektivste Nutzung der Energie
     beschreibt:   das “Ju” in Judo
  2. Moralisches Prinzip:    Ji-Tai-Kyo-Ei
    heisst: Gegenseitige Hilfe für den wechselseitigen Fortschritt                                                                   und das beiderseitige Wohlergehen
    beschreibt:  das “do” in Judo

Diese Grundprinzipien sind Basis für die Judo-Werte (nach DJB – Deutscher Judo Bund)

  • Ernsthaftigkeit
  • Bescheidenheit
  • Mut
  • Ehrlichkeit
  • Hilfsbereitschaft
  • Selbstbeherrschung
  • Wertschätzung
  • Höflichkeit
  • Respekt

Dies bedeutet konkret:

  • die Jodoka sollen so miteinander üben, dass sie immer besser werden
  • sie sollen darauf achten, dass sie niemanden verletzen
  • sie sollen sich konzentrieren (lernen), so dass das Training auch nachhaltig im Gedächtnis bleibt und so für den Wettkampf nutzen bringt.
  • nur wenn jeder Einzelne mitmacht, hat auch die Gruppe den größtmöglichen Nutzen vom Training

Judo heißt auch:

  • Jeder hat die gleichen Chancen – ob groß, klein, dick oder dünn.
  • Fortschritt wird durch Wettkampferfolge oder Gürtelprüfungen dokumentiert
  • Nicht gegeneinander, sondern miteinander trainieren
  • Im fairen Zweikampf können Kräfte gemessen werden
  • Auch ein Stärkerer kann besiegt werden

Es gibt keine Feinde, nur Partner bzw. Gegner